Beim Gleiten der Konen durch das Rührmedium wird der Druck innerhalb der Konen erhöht, die Geschwindigkeit erhöht sich.
Vor den Konen bildet sich ein Fluidpolster. Darauf beruht die äußerst schonende Arbeitsweise des Becher-Rührwerks
Die austretende beschleunigte Laminarströmung bildet beim kreuzen der Umgebung sich fortpflanzende
turbulente Wirbel, durch die das Medium zum Rühren angeregt wird.
Oberhalb und unterhalb der Konen bilden sich analog zu den Bereichen erhöhten Druckes in den Konen, solche mit relativ zur Umgebung niedrigerem (Unter-)Druck. Dieser Effekt ist verantwortlich für die entlüftende Wirkung dieses Systems - der Unterdruck "entzieht" Lufteinträge aus dem umgebenden Medium, und reichert diese zu großen Gasblasen an, die dann leichter an die Oberfläche entweichen können.
Steigende Viskosität wirkt zunehmend hemmend auf diesen Effekt.
Die Betrachtung der Strömungsverhältnisse über den gesamten Rührbehälter zeigt eine Ober- und eine Unterströmung, charakteristisch besonders stark entlang der Behälterwandungen. Mit verantwortlich für die horizontale Strömungs-komponente ist die leichte Anstellung der Konen oder Becher an den Speichen des Rührorganes. An der Welle erfolgt oben der Eintritt der Strömung nach unten, die Rührwirkung ist bereits bei kleinen Umfangsgeschwindigkeiten gegeben, die Drehzahl kann daher klein gehalten werden. Steigerung der Drehzahl bewirkt eine entsprechend starke Trombe - ein möglicher Vorteil beim Einziehen von spezifisch leichterem Material von der Oberfläche (z.B. Pulver).
Informieren Sie sich auch über die Vorteile für Ihre Anwendung, andere Rührorgane für die unterschiedlichsten Aufgaben