Exzenterschneckenpumpen - Funktionsprinzip

Exzenterschneckenpumpe Schnitt seitlichExzenterschneckenpumpe Schnitt Draufsicht

Die Exzenterschneckenpumpe ist eine Verdrängerpumpe. Wesentliche Bestandteile sind der Stator, in der Regel aus einem Kunststoff wie PTFE oder Perbunan, sowie der Rotor, überwiegend aus Edelstahl (z.B. 1.4571) gefertigt. Dieses Innenleben befindet sich in einer Stahlhülse.

Die Drehachse des Rotors ist nicht die Symmetrieachse des Körpers. Der Rotor dreht sich also "exzentrisch"- daher auch der Name für diesen Pumpentyp.

Rotor und Stator haben jeweils die Form einer Schnecke - der Rotorr ist im Prinzip eine eingängige Außenschnecke, der Stator korrespondierend dazu ein Innenschnecke - jedoch mit doppelter Steigung und zweigängig.

Durch die exzentrische Bewegung des Rotors wird der zweite Gang des Stators als Förderkanal für das zu fördernde Medium genutzt.

Anschaulich gesprochen "wandern" durch die exzentrische Drehung des Rotors Hohlräume mit Medium in Förderrichtung (hier nach oben). Da diese Hohlräume konstantes Volumen haben, kommt es zu keiner Verdichtung im Inneren der Exzenterschneckenpumpe, die Förderung ist also besonders schonend.

Immer wenn auf Grund der örtlichen Gegebenheiten die Gefahr besteht, dass die Pumpe gegen zu hohen Gegendruck fördern muss (z.B. gegen ein geschlossenes Ventil oder gegen einen verstopften Filter etc.) ist mittels eines Druckschalters für das rechtzeitige Abschalten der Pumpe zu sorgen, oder mittels eines Bypasskanals mit Druckventil für rechtzeitige Entlastung des Systems zu sorgen, da die Pumpe oder sonstige Einbauten schaden nehmen können.


 
Sie sind hier: Home >> Fasspumpen >> Exzenterschneckenpumpen >> Funktionsprinzip